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Kohlgemüse

Keine andere Gemüsesorte weist eine solche Farbe-, Formen- und Geschmacksvielfalt auf wie die Kohlfamilie. Hier eine kleine Auswahl:

Rosenkohl: Die auch Brüsseler Kohl genannte Sorte verträgt Temperaturen bis minus 12 Grad und ist deshalb ein echtes Wintergemüse. Erst nach dem ersten Frost schmeckt Rosen- kohl richtig gut. Die Kälte lockert die Zellstruktur auf und macht das Gemüse leichter verdaulich. Rosenkohl ist in Minuten gegart.

Wirsing: Grüne oder gelbe Färbungen der Köpfe sind sortenbedingt, kein Qualitäts- kriterium. Frühjahrswirsing ist sehr zart und kocht schnell weich und hat einen milden Kohlgeschmack. Dunkelgrüne Herbstsorten haben derbere Blätter und geschlossene Köpfe. Die krausen Blätter werden gekocht oder gefüllt als Rouladen geschmort.

Brokkoli: Kann purpurfarbene oder grüne Röschen haben. Bei vorsichtiger Zubereitung gelingen sie am besten. Stiele und Knospen sollten fest sein. Verwelkte Stiele und geöffnete Knospen weisen auf mindere Qualität hin.

Chinakohl: Ist wegen seines frischen Geschmacks sehr beliebt. Er wird gehobelt und wie andere Kohlarten zube- reitet. Meist wird er jedoch wegen seiner knackigen Frische roh als Salat verzehrt.

Kohlrabi: Er ist der ungewöhnlichste Gemüsekohl, ein verdickter, essbarer Stiel. Der grüne Kohlrabi ist milder im Geschmack als der violette. Kohlrabi ist am besten, wenn die Knolle etwa acht Zentimeter dick ist, bei zunehmender Größe wird er holzig. Frische Kohlrabi- blätter werden wie Grünkohl zubereitet.

Grünkohl: Er ist ein robustes, sehr vitaminreiches Gemüse, dessen stark aromatische, krause Blätter häufig als Winterkohl bezeichnet werden, da sie selbst nach schweren Frösten noch geerntet werden können und dann besonders schmackhaft sind.

Blumenkohl: Wurde in den letzen 200 Jahren durch Züchtung ständig verbessert. Der zarte Geschmack macht dieses Gemüse zum beliebtesten Kohl Deutschlands. Er kann als ganzer Kopf gegart werden, in Röschen geteilt, gart er schneller.

Rotkohl: In Süddeutschland als Blaukraut bekannt, wird gehobelt und mit Rotwein oder Essig zubereitet, deren Säure den kräftigen Geschmack etwas neutralisieren und ihn auch bekömmlicher machen.

Weißkohl: Der größte Teil der heimischen Ernte wird zu Sauerkraut verarbeitet. Durch Kochen oder Milchsäuregärung wird der Vitamin-C-Gehalt noch verstärkt. Eine zarte Variante ist der Spitzkohl. Die Köpfe sind locker und spitz zulaufend. Das Aroma ist feiner als das des normalen Weißkohls.